Pantogrophie. Vorrichtung zur Wiedergabe von Zeichnungen usw. in verkleinerter oder auch vergrößerter Form bei gleichzeitiger Vervielfältigung. Von einer Zinkplatte, in die die Zeichnung eingraviert wird, werden Vorlagen durch Nachfahren mit einem Stift und durch Einsatz eines Mechanismus auf Gläser bis zu 24 Stück gleichzeitig übertragen.

Paperweights. Briefbeschwerer, faszinierende Glasschöpfungen. Massive Glaskugel oder Halbkugel erscheint gefüllt mit farbigem Glas in allen bekannten Techniken wie Millefiori-, Faden-,Mosaik-Techniken usw. Bekannteste Ausstellungen dieser Erzeugnisse finden sich in Deutschland im Museum für Kunsthandwerk, Schaumainkai 17, Frankfurt a. M., und im Glasmuseum Wertheim | M. In England im Victoria- und Albert-Museum in London, Cromwell Road.

Pauschmalgläser (siehe Zwischengoldgläser)

Perlen aus Glas gehören zu den ersten Glaserzeugnissen überhaupt. Es gibt sie schon seit mehr als 6000 Jahren. Sie wurden aus der teigartigen Glasmasse durch Wälzen und Kneten geformt. Heute werden Glasperlen maschinell von Röhren geschnitten und rund „gerollt“.

Pocken. Sichtbarer Glasfehler, siehe Kritz.

Pokal. Ein größeres Trink-, jedoch mehr Prunk und Schaugefäß, mit Fuß und Stiel. Vielfach auch mit Deckel versehen, Reich veredelt und verziert durch Überfang, Gravur, Schnitt oder Emailmalerei. Besonders beliebt im 15. und 16. Jahrhundert, aber auch heute noch als Ehrengabe für besondere Leistungen.

Polierrot. Poliermittel für Glas aus feinpulverisiertem Eisenoxid.

Politur. Oberflächenversiegelung. Heute gibt es für Glas drei Verfahren: Handpolitur, Feuer- und Säurepolitur.