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  Glas ist zwar ein hartes, aber empfindliches Material. Um seine Brillianz zu erhalten, muss es richtig gepflegt werden. Wegen seiner glatten, porenfreien Oberfläche... lesen Sie mehr..

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Glaslexikon
 
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Lexikoneinträge zum Buchstaben G

Gablonzer Ware. Auch Glaskurzwaren genannt (Knöpfe, Behangstücke für Lüster, Perlen, Steine, Straß in den verschiedensten Formen und Farben). Aus Glasstangen und Strängen in den gewünschten Farben. Der Name stammt vom ursprünglichen Herstellungsort der Stadt Gablonz (Sudetenland).

Gemenge. Das fertige Gemisch aller für die Glasmasse notwendigen Rohstoffe, wie es zur Schmelze in den Hafen- bzw. Wannenofen kommt.

Gispen. Kleine und kleinste Bläschen, die in größerer Anzahl auftreten. Ursache: mangelhafte Läuterung – ein sichtbarer Glasfehler.

Glasachat. Natürlich vorkommendes Glas (s. Obsidian).

Glasblumen. Künstliche, aus Glas geformte Blumen zur Ausschmückung von Kronleuchtern und Lüstern, unter Zuhilfenahme von Draht vor der Lampe geblasen.

Glasfaser. Fadenförmige Glaserzeugnisse unterschiedlicher Gestaltung und vor allem unterschiedlicher Längen, z. B. Glasgespinste, Glasseide, Glaswatte, Glaswolle usw. Herstellung meist im Düsenziehverfahren.

Glasgravur. Auch Glasschnitt. Schleifen, bei dem Bilder vertieft in die Glasoberfläche „eingegraben“ sind.

Glaskeramik. Ein mit Absicht herbeigeführter Glasfehler: Entglasung, d. h. Kristallisation der Glasmasse, wurde zu einem eigenen Produkt mit sensationellen Eigenschaften entwickelt: Bei Erwärmung um 1 Grad C dehnt sich dieses Material nur um ein Millionstel seiner Eigenlänge aus. Wärmespannungen und deren Auslösen durch starkes Erhitzen und plötzliches Abkühlen treten nicht auf. Glaskeramik wurde in Amerika entwickelt als „Abfallprodukt“ der Raumfahrttechnik (Verkleidung der Raketenspitzen).

Glaskrankheit. Befällt besonders ältere Hohlgläser. Sie ist eine Zersetzungserscheinung, verursacht vor allem durch zu feuchte Lagerung und zu hohen Kaligehalt. Sie beginnt mit feinen Haarrissen und Schuppen, die nach und nach abfallen (siehe auch Verwitterung).

Glasmacherpfeife. Wichtigstes Werkzeug für die Herstellung von Hohlgläsern, die mundgeblasen werden. Sie wurde wahrscheinlich zwischen 250 und 30 v. Chr. in Syrien oder Ägypten erfunden.

Glasperlen gehören zu den ältesten Glaserzeugnissen (s. Perlen).

Glasscherben. Werkzeuge, die innerhalb der Glasfertigung gebraucht werden. Sie dienen dazu, das noch weiche Glas zu schneiden.

Glasschnitt. (Hochgravur, Kameenschnitt). Schleifen des Glaskörpers mit dem Ergebnis, dass die herausgeschnittenen Bilder erhaben aus der Oberfläche des Glases erscheinen.

Glasveredelung. Alle Arten der Weiterverarbeitung des Glases, die zur Verschönerung und Wertsteigerung dienen, Man unterscheidet Veredelung am Ofen (Heißveredelung) und Kaltveredelung am fertigen Glasstück.

Gußglas. Schon seit es Glas gibt, wird es auch durch Gießen gestaltet, so, wie auch heute noch im Bereich Wirtschaftsglas durch Eingießen der heißen, zähflüssigen Glasmasse in oben offene Negativstahlformen bis die Form gefüllt ist. Nach dem Glattstreichen läßt man die Masse erkalten und erstarren. Sie wird dann herausgenommen und der üblichen Nachbearbeitung unterzogen.

 
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