Navigation
  Tips
  Glas ist zwar ein hartes, aber empfindliches Material. Um seine Brillianz zu erhalten, muss es richtig gepflegt werden. Wegen seiner glatten, porenfreien Oberfläche... lesen Sie mehr..

Glaspflegetipps Tips Dekokaufhaus Dresden
 
 
 



Zum Shop
 
Glaslexikon
 
A| B| C| D| E| F| G| H| I| J| K| L| M| N| O| P| Q| R| S| T| U| V| W| Z


Lexikoneinträge zum Buchstaben B

Baccarat. Stadt im Departement Meurthe (Frankreich), Sitz einer der bedeutendsten Hohl- und Luxusglasfabriken (bereits 1760 gegründet).

Baluster. Eine Gestaltungsart für den Kelchglasstiel, die einer Säulengestaltung nachempfunden ist.

Barberini. Erstname der Portlandvase nach ihrem Erstbesitzer, der Fürstenfamilie Barberini (siehe auch Portlandvase).

Batzen. Der Glasposten, der mit der Pfeife aus dem Hafen entnommen und zum Kölbel aufgeblasen wird.

Beinglas. Durch Beimischung von Knochenasche milchweiß gefärbtes Glas, deshalb vielfach auch Milchglas genannt.

Beizen. Veredelungstechnik zur Verfärbung der Glasoberfläche, wobei die Beizmasse (Kaolin und Metallsalze) in die Oberfläche eingeschmolzen wird. Es gibt Rot-, Gelb-, Grün- und Schwarzbeizen.

Beschlag. Niederschlag von Wasser auf der Glasoberfläche. Es entsteht beim Eingießen einer kalten Flüssigkeit in ein zimmerwarmes Glas.Das gleiche gilt auch für das Beschlagen der Fenster. Beschlag nennt man auch Trübungserscheinungen auf der Glasoberfläche, die durch Aufbewahren von Gläsern in feuchter Umgebung erscheinen. Alkalische Bestandteile lösen sich dabei und verursachen diese Trübung.

Bimsstein. Natürlich vorkommendes Glas, wird als Polier- und Schleifmittel verwendet.

Blase. Die noch an der Glasmacherpfeife hängende, aufgeblasene Glasform.

Blasen. Sichtbare Glasfehler, die durch ungenügende Läuterung während der Glasschmelze entstehen. Sie werden auch manchmal als Veredelungstechnik absichtlich erzeugt (Blasenglas). „Blase“ nennt man auch im Berufsjargon die an der Pfeife aufgeblasene Glasform, die noch nicht in die Holz- bzw.Metallform eingeblasen ist.

Blasenglas. Manchmal auch Schaumglas genannt. Die zu verarbeitende Glasmasse wird bereits während der Schmelze im Hafen mit Luftbläschen durchsetzt und angereichert und kann durch Mundblasen, wie jedes andere Glas ausgearbeitet werden.

Bleikristallglas. Mit Beimischung von wenigstens 24% Bleioxid in den Glasversatz hergestellt. Wurde in England 1675 mit 36% Bleioxidzusatz als „New Flint“ erfunden. Es ist schwerer als Kristallglas und von besonders kräftiger Lichtbrechung in den Schlifflächen.

Blindwerden. Ein versteckter Glasfehler, verursacht durch zu feuchte Lagerung.

Borosilikatglas. Ein ofenfestes, hitzebeständiges und vor allem auch temperaturwechselbeständiges Spezialglas. Es wird hergestellt durch Beimischung von Borsäure im Gemenge als Flussmittel und findet Verwendung vor allem für Koch-, Brat- und Backgeschirre sowie als Laborglas.

Brillantschliff. Auch Steinschliff genannt, ist ein rautenförmig angelegter Schliff, der besonders für Bleikristallglas beliebt ist.

 
Unbenanntes Dokument